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Havarie in Heilbronn

von Bernd Neubacher
Börsen-Zeitung vom 11.06.2021

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Havarie in Heilbronn

Artikel 1:

Wie man eine Volksbank ruiniert

In Heilbronn hat der Vorstand das Institut mit Zinswetten und Cum-cum-Geschäften an die Wand gefahren - Eine Rekonstruktion

Vor Wochen hat die genossenschaftliche Sicherungseinrichtung die Volksbank Heilbronn retten müssen, die sich mit Zinswetten und Cum-cum-Geschäften, vor allem aber mit starkem Selbstvertrauen und schwacher Risikosteuerung ins Aus gesteuert hat. Seinen Anfang nahm das Ende schon vor gut zehn Jahren.

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An offiziellen Worten des Bedauerns ist kein Mangel, als vor drei Jahren in Heilbronn publik wird, dass sich Thomas Hinderberger nach neun Jahren im Vorstandsvorsitz der örtlichen Volksbank auf eigenen Wunsch vorzeitig zur Ruhe setzt. Mit Eintritt in das Rentenalter wolle er Ende des Jahres die Bank verlassen, heißt es über den damals 62-Jährigen in der Lokalpresse. Vor einem Jahr meldet dann Vertriebsvorstand Jürgen Pinnisch den Wunsch an, nach neun Jahren im Vorstand aus persönlichen Gründen auszuscheiden - mit 57 Jahren. Damit verlässt der letzte aus dem Vorstandstrio, das die Jahresabschlüsse der Jahre 2011 bis 2015 unterzeichnet hatte, das Haus - der Dritte war 2016 verstorben.

"Unfassbar"

Im Mai 2021 ist das Haus ein Fall für die Sicherungseinrichtung des genossenschaftlichen Bundesverbands BVR, und die vorzeitigen Abschiede Hinderbergers und Pinnischs erscheinen in einem neuen Licht. 60 Mill. bis 80 Mill. Euro muss die Sicherungseinrichtung dem Vernehmen nach bereitstellen, damit das Heilbronner Institut unter das Dach der Volksbank Schwäbisch-Hall-Crailsheim schlüpfen kann. Die Vertreterversammlungen stimmten Mitte Mai zu. Bei Beobachtern ist die Rede vom größten Stützungsfall des Jahres, wenn nicht des Jahrzehnts. "Unfassbar, wie viel Geld da verheizt wurde", meint eine mit der Situation vertraute Person. Die Summe von 60 Mill. bis 80 Mill. entspricht 30 bis 40 % des Eigenkapitals des havarierten Instituts. Ob es dabei bleiben wird? Eine Mitteilung der Bank vom 23. April zu Steuerrückforderungen lässt tief blicken: "Eine abschließende Beurteilung durch das Finanzamt wird noch im Rahmen einer Betriebsprüfung festzustellen sein", heißt es da mit Blick auf frühere Cum-cum-Geschäfte. "Die daraus entstehenden Kosten, können heute noch nicht beziffert werden, sind jedoch durch bilanzielle Maßnahmen und Vereinbarungen mit der genossenschaftlichen Gruppe abgesichert." Für 2020 wird der vorläufige Verlust auf 20 Mill. Euro beziffert. Das ist mehr, als die Bank in den drei Jahren zuvor zusammen verdient hatte.

Große Augen

Mit großen Augen stehen nun alle Beteiligten im genossenschaftlichen Sektor, aber auch der interessierte Teil der Öffentlichkeit vor den Trümmern der Volksbank, die mit 2,1 Mrd. Euro Bilanzsumme zuletzt auf Rang 125 der genossenschaftlichen Primärinstitute rangierte. Wie hat es so weit kommen können? Wer den Fall zu rekonstruieren versucht, stellt rasch fest: Egal ob ein Institut mit scheinbar guten Absichten oder, wie Wirecard, durch Betrug zum Scheitern gebracht wird - die Verantwortungsdiffusion in den Reihen der zuständigen Instanzen ist im Grunde dieselbe (siehe Text auf dieser Seite). Zudem wird klar, wie man eine Volksbank ruiniert: Starkes Selbstvertrauen muss sich paaren mit schwachem Risikomanagement und schwachen Kontrollinstanzen.

Eigentlich hätte die Volksbank Heilbronn waghalsige Geschäfte überhaupt nicht nötig gehabt: Beheimatet im wirtschaftlich starken Speckgürtel Stuttgarts, gesegnet mit einem Geschäftsgebiet, das von kleineren Betrieben über Mittelständler bis hin zu Riesen wie Unilever (Knorr) sowie den Lidl-Konzern alles bietet, was das Bankerherz begehrt, hätte sie nur den Löffel in den Brei halten brauchen, also Einlagen günstig einwerben, Kredite teurer vergeben und zusehen, dass die Risiken nicht aus dem Ruder laufen.

Schwer gehebelt

Eigentlich. Tatsächlich pumpt die Bank, kaum hat Hinderberger 2009 nach drei Jahren als Sprecher des Vorstands dessen Vorsitz übernommen, eine Riesenposition von Zinsswaps auf. In der Folge erreicht das außerbilanzielle Geschäft der Bank in der Spitze, im Jahr 2012, ein Volumen von 493 Mill. Euro (siehe Text unten links), das rund Vierfache des damaligen Eigenkapitals, wie ein Blick in die Abschlüsse zeigt.

Golfen auf der Grünen Insel

Es sind tolle Zeiten, in denen ein Mitglied des Vorstands schon einmal auf einem Golfturnier der Branche in Irland gesichtet wird. Hinderberger denkt groß: 2013 eröffnet die Bank an der Allee, der Heilbronner Hauptverkehrsader, mit großem Pomp einen 30 Mill. Euro teuren Neubau. Baden-Württembergs Innenminister Reinhard Gall reist zur Eröffnung an und spricht von "einer städtebaulichen Perle für Heilbronn". Die Volksbank will dabei von vorneherein gerade einmal 40 % von 7 500 Quadratmeter Fläche des fünfstöckigen Bauwerks nutzen und vielmehr gastronomische Betriebe und Dienstleister unterschiedlicher Branchen dort unterbringen.

Welche Geschäfte die Führung des Instituts in diesen Zeiten neben Zinswetten so ersinnt, sollen die Kunden im Ländle, sofern sie den Geschäftsbericht ihrer Volksbank studieren, erst im Oktober 2017 erfahren, als die Bank den Jahresabschluss für 2016 im Bundesanzeiger publiziert und Wertpapierleihegeschäfte mit dem vornehm daherkommenden Bankhaus Lampe in den Jahren 2010 bis 2012 sowie eine drohende Steuernachzahlung von rund 5,6 Mill. Euro zuzüglich Zinsen von 1,4 Mill. Euro beichtet. Eine entsprechende Rückstellung sei gebildet worden. Im Jahr darauf spricht die Bank mit Blick auf ihre Cum-cum-Geschäfte von "weiteren Steuernachzahlungen" von rund 9 Mill. Euro.

Wie kolportiert wird, war Jahre zuvor die Frage nach möglichen Belastungen aus diesen Geschäften in der Führung des Hauses mit dem Argument begegnet worden, die Steuern könne man gegebenenfalls ja nachzahlen - nur hatte man offenbar vergessen, entsprechende Reserven zu bilden. In dieser Zeit soll es im Aufsichtsrat zu Spontanrücktritten gekommen sein, weil die Kompetenz der Führung kritisch gesehen wurde.

Sonderprüfung abgebrochen

Deutlich stärker als Aktiengeschäfte um den Dividendenstichtag aber belasten das Haus unterdessen die sich rächenden Zinswetten. 2016 rückt die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zu einer Sonderprüfung der Marktpreisrisiko-Steuerung gemäß § 44 KWG an und gibt "Prüfungshinweise, unter anderem auch zur Ermittlung der Risikotragfähigkeit", wie im Jahresabschluss in drei Sätzen beschrieben wird. Nach Angaben von Beobachtern muss die Sonderprüfung nach dem Todesfall im Vorstand mangels Datenzugriffs vorzeitig beendet werden; fortan ist ein Vertreter der BaFin regelmäßig Gast der Sitzungen des Aufsichtsrates. Auch findet eine steuerliche Außenprüfung für die Jahre 2009 bis 2014 statt, die Rückstellungen erfordert. Im Geschäftsbericht 2016 findet sich auf den Seiten 4 und 5 ein Nachruf auf das verstorbene Vorstandsmitglied, auf Seite 9 der Slogan: "Verlässlichkeit und Vertrauen spiegeln sich in verantwortungsvollem Handeln wider."


Zu diesem Zeitpunkt ist das Kind längst in den Brunnen gefallen, auch wenn die Bank flugs 20 Mill. Euro Nachrangkapital aufnimmt, "um auch für die Zukunft eine solide Eigenkapitalausstattung sicherzustellen", 2018 Gewinne in die Rücklagen einstellt sowie Verwahrentgelte einführt - was bei einer sinkenden Mitgliederzahl den Abzug von Großeinlagen nach sich zieht, und im vorvergangenen Jahr einen Spezialfonds auflöst.


Das Institut zeigt weiter Optimismus. So heißt es noch im Abschluss fürs Jahr 2018: "Nach wie vor haben wir mit unserem genossenschaftlichen Modell eine gute Ausgangsposition und wir sind zuversichtlich, dass wir mit den ergriffenen Maßnahmen unser Betriebsergebnis vor Bewertung bis zum Jahr 2023 an den Durchschnittswert der Genossenschaftsbanken in Baden-Württemberg heranführen werden."


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Artikel 2:

Die Mutter aller Wetten

Wie die Volksbank Heilbronn mit der Spekulation auf höhere Zinsen baden ging

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Ein einziges Mal in der Amtszeit von Thomas Hinderberger als Vorstandschef der Volksbank Heilbronn hat das Portfolio an Zinsswaps einen beizulegenden Zeitwert über der Nulllinie gehabt, wie ein Blick in die Jahresabschlüsse zeigt: 2009, im Jahr seiner Berufung als Vorstandsvorsitzender. Fortan fuhr das Institut mit seinem Bestand an außerbörslichen Zins-Swaps in gleicher Währung denkbar schlecht. Zehn Jahre später, nach dem vorzeitigen Abschied Hinderbergers, lag das Portfolio im Nominalvolumen von 219 Mill. Euro noch immer mit 44 Mill. Euro hinten (siehe Grafik). Mehr noch: Über die Hälfte des Bestands, und zwar 119 Mill. Euro, wies zugleich eine Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren aus. Bei Beobachtern wird daher vermutet, dass die Bank sich nicht für handelsübliche 10-Jahres-Swaps, sondern für 15-jährige Laufzeiten entschieden hatte. Kein Zweifel: In Heilbronn dachte man langfristig.

Zins-Swaps für 233 Mill. Euro

Auf dem Höhepunkt des Engagements 2012 konzentrierte das Primärinstitut außerbörsliche Zins-Swaps in gleicher Währung von nominal 233 Mill. Euro auf sich. Dies entsprach dem 1,6-Fachen des damaligen Eigenkapitals. Insgesamt summierten sich die Zinsderivate des Hauses, laut Jahresabschluss "ausschließlich als Sicherungsinstrumente im Rahmen der Steuerung des allgemeinen Zinsänderungsrisikos im Bankbuch (Aktiv/Passiv-Steuerung) abgeschlossen" auf 308 Mill. Euro, das außerbilanzielle Geschäft insgesamt auf 493 Mill. Euro und damit aufs 3,4-Fache des damaligen Eigenkapitals der Bank.

Begonnen hatte der Aufbau der Mega-Position drei Jahre zuvor: Noch während die Finanzkrise tobte, stürzte sich der Vorstand in die Zins-Swap-Geschäfte. Deren Volumen schwoll binnen Jahresfrist von 8 Mill. auf 203 Mill. Euro an. Die Ausweitung der außerbilanziellen Geschäfte um 124 % oder 208 Mill. auf nominal 375 Mill. Euro sei "größtenteils auf den Abschluss von Zins-Swaps zur Absicherung der Zinsänderungsrisiken" zurückzuführen, hieß es im Abschluss. 2013 schönten die "Bundfuture-Geschäfte zur Zinssicherung" nach Angaben der Bank noch das Ergebnis aus sonstigen betrieblichen Erträgen. Danach war davon keine Rede mehr. Der Kurs des Euro-Bund-Future hatte da längst zuvor zu seinem Höhen-, seine Rendite zu ihrem Tiefflug angesetzt. Noch im Jahresabschluss 2014 aber hieß es: "Wir rechnen mittelfristig mit einem steigenden Zinsniveau an den Märkten und haben uns entsprechend positioniert" - als die Volksbank ins Swap-Geschäft eingestiegen war, hatte der Leitzins der Europäischen Zentralbank (EZB) bei 1% gelegen; inzwischen war der Hauptrefinanzierungssatz auf 0,05 % gesunken und sollte bald die Nulllinie erreichen. Im Abschluss 2018, nach einem Prüferwechsel, war dann zu lesen, "Festzinszahlerswaps" hätten "das Zinsergebnis negativ beeinflusst".


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Artikel 3:

Die Verantwortung diffundiert

Im genossenschaftlichen Finanzverbund wird nach der Havarie der Volksbank Heilbronn reihum gemauert. "Grundsätzlich äußern wir uns nicht über Einzelinstitute", hat Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), zur Wochenmitte ierklärt. Keinen Kommentar gibt es auch beim Baden-Württembergischen Genossenschaftsverband (BWGV), der als Prüfungsverband die Bücher der Volksbank testierte.

Gerüchten, denen zufolge Prüfberichte auf politischen Druck hin verändert wurden, wird im genossenschaftlichen Lager vehement widersprochen mit der Begründung, dazu hätte der Volksbank Heilbronn die dazu nötige Präsenz in dem über die Besetzung des Verbandsvorstands bestimmenden Verbandsrat gefehlt. Eberhard Spies, Chef der das Institut schluckenden Volksbank Schwäbisch-Hall/Crailsheim, äußert sich auf Anfrage nicht, die Volksbank Heilbronn schickt einen Artikel aus der Regionalzeitung "Heilbronner Stimme" ("Fusion der Volksbanken ist perfekt").

In Hintergrundgesprächen wird unterdessen deutlich: Ob Aufsichtsrat, Prüfungsverband, Bundesverband oder Finanzaufsicht - jeder der beteiligten Parteien wird, von anderen oder von sich selbst, bescheinigt, keinen Fehler begangen zu haben. Im Umkehrschluss bedeutet dies nichts weniger, dass das momentane System Havarien wie in Heilbronn nicht zu verhindern vermag - oder dass gehörige Verantwortungsdiffusion um sich gegriffen hat. Da wird etwa mit Blick auf den Aufsichtsrat konzediert, die Kontrolleure unter Vorsitz des Geschäftsleiters der Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg hätten sich während ihrer Tätigkeit um Fortbildung bemüht, und letztlich sei es ja auch, wenn auch spät, zu Wechseln im Vorstand gekommen. Mehr Finanzbildung für Vorstände und Aufsichtsräte tue allerdings not. In einer Zuschrift an die Lokalpresse ist derweil zu lesen, eine Gruppe von Mitarbeitern des Instituts habe dem Aufsichtsratsvorsitzenden Hinweise auf die Cum-cum-Geschäfte gegeben, von diesem aber keinen Termin erhalten.

Andernorts werden die Wechsel im Vorstand unterdessen dem Einwirken der Finanzaufsicht gutgeschrieben. Zur Qualität der Testate des Prüfungsverbands wiederum heißt es, eine ordnungsgemäße Geschäftsführung sei in Heilbronn jederzeit gegeben gewesen. Die Sicherungseinrichtung des BVR, ab 2017 mit einem Konzept zur Neuausrichtung der Volksbank im Ländle befasst, habe zudem im Sanierungsvertrag mit der Volksbank Heilbronn sowie im Anschlusssanierungsvertrag mit der Volksbank Schwäbisch-Hall/Crailsheim darauf bestanden, dass beide Institute im Zuge der Verschmelzung erhebliche Eigenbeiträge leisten.

Offen bleibt einstweilen die Frage von Regressansprüchen. Muss jemand haften, wenn eine Genossenschaftsbank mit 2 Mrd. Euro Bilanzsumme ohne jede Not in den Niedergang gesteuert wird? Immerhin entspricht allein die jüngst publik gewordene Stützung durch den Verbund mit 60 Mill. bis 80 Mill. Euro dem 12- bis 16-Fachen des operativen Ergebnisses der Volksbank 2019. Der offizielle Jahresabschluss 2020 steht noch aus, vorläufig ist von einem Fehlbetrag von 20,2 Mill. Euro die Rede - diesen Jahresabschluss wollte er nicht testieren müssen, meint ein Beobachter.

Wiesloch fordert Regress

Im Rhein-Neckar-Kreis ist die Regress-Frage im Fall eines kleineren Schadens beantwortet. Die Raiffeisen Privatbank Wiesloch-Baiertal war einem Kreditbetrüger aufgesessen, der ein Loch von bis zu 9 Mill. Euro in die Bilanz riss, wie die "Rhein-Neckar-Zeitung" schrieb - die BVR-Sicherungseinrichtung garantierte Kreditrisiken von 5 Mill. Euro und schoss knapp 1 Mill. Euro Eigenkapital hinzu, die Reserven wurden großteils auf-, der Vorstand abgelöst. Im Januar beauftragte die Generalversammlung den Aufsichtsrat, Schadenersatzansprüche gegen die Ex-Vorstände wegen pflichtwidriger Vorstandstätigkeit zu verfolgen. Ein vom Aufsichtsrat in Auftrag gegebenes Gutachten, ebenso wie der genossenschaftliche Prüfungsverband und die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, stellte zuvor "schwerwiegende Sorgfaltspflichtverletzungen" fest.


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Kasten:

Heiter bis wolkig

Aus den Jahresabschlüssen
der Volksbank Heilbronn

„Wir rechnen mit steigenden
Zinsen am Geld- und
Kapitalmarkt.
Dementsprechend
haben wir uns über Derivate
(Bund-Future) positioniert.“
Jahresabschluss 2012

„Bei einer abweichenden
Zinsentwicklung ist die
Belastung der Ertragslage
durch Verrechnung mit stillen
Reserven gut tragbar.“
Jahresabschluss 2014

„Unser Eigenkapital
(Passivposten 12) ist
unterdurchschnittlich
ausgeprägt.“
Jahresabschluss 2018

„Die in den Jahren 2009–2012,
unter Annahme von
steigenden Zinsen,
abgeschlossenen Zinsswaps
zur Steuerung des Zinsbuchs
belasten auf Grund der
anhaltenden Niedrigzinsphase
weiterhin die Gewinn- und
Verlustrechnung.“
Jahresabschluss 2018

„Die bilanziellen szenario-
basierten Risiken aus einem
seitwärts gerichteten sowie
einem sinkenden Zinsniveau
übersteigen deutlich die
Chancen aus einem
steigenden Zinsniveau.“
Jahresabschluss 2019

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Einschub:

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Das Heilbronner Debakel
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ein Findelkind