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Die politische Pflanze

von Gianna Niewel und Christoph Giesen
Süddeutsche Zeitung vom 08.10.2019

Sie sehen hier den reinen Text in der anonymisierten Form für die Jury. Bilder, Layout oder multimediale Umsetzung sind beim Deutschen Journalistenpreis kein Bewertungskriterium. Allein das Wort zählt.

Die politische Pflanze

Ein Bauer in China, einer in den USA – beide pflanzen Sojabohnen an.
So weit, so normal. Aber was ist schon normal in Zeiten eines globalen Handelskrieges?

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Das Feld im Dorf „Neue Freude“ in der Provinz Hebei misst hundert chinesische Mu, das sind fast sieben Hektar. Gleich hinter dem Ortsschild beginnt es, vom lehmigen Feldweg hinüber bis zu den Pappeln, deren Wipfel man im Smog der Stahlwerke nur erahnen kann. Hüfthohe Pflanzen stehen dicht an dicht, Reihe für Reihe. In ein paar Tagen wird Bauer Lu Kuan sie ernten. Dann wird er mit dem Mähdrescher der Kooperative über den Acker pflügen, die Stängel kappen, die Bohnen dreschen, die wohl nirgendwo auf der Welt so begehrt sind wie hier. „Dadou“, die große Bohne, wie Bauer Lu sie nennt. Gerade ist sie die wahrscheinlich politischste Pflanze der Welt.

Sojabohnen, wissenschaftlich Glycine max, gehören zur Familie der Hülsenfrüchtler, Unterfamilie: Schmetterlingsblütler. Seit Jahrtausenden trocknen die Menschen sie als Viehfutter, seit Jahrzehnten pressen sie ihr Öl. Ihre Stängel sind fein behaart, die Hülsen fest und grün, darin liegen drei pralle Samen. Oder vier. Oder fünf. Je nach Sorte der Pflanze sind sie unterschiedlich groß und schwer.

Lu ist 38 Jahre alt, er sitzt auf einem Holzschemel auf dem Dorfplatz. Die „Weststraße des guten Glücks“ führt hier vorbei. Er trägt Badelatschen und ein ausgeblichenes Walt-Disney-Shirt, seine Haut ist braun gebrannt. Auf den Feldern wachsen die Sojabohnen noch, er hat gerade nichts zu tun. Zeit für ein Gespräch.

Die Bauern in seinem Dorf haben eigentlich immer dasselbe angepflanzt. Im Herbst Weizen, im Sommer Mais, im Herbst wieder Weizen. Jahrzehntelang. Jetzt ist das anders. Während in Peking der Volkskongress tagte, stellte das Landwirtschaftsministerium den nationalen „Sojabohnen-Revitalisierungsplan“ vor. Wer Sojabohnen anpflanzt, bekommt staatliche Unterstützung. 235 bis 270 Yuan pro Mu, drei Mal mehr als für Mais. Allein in diesem Jahr haben die Bauern in China ihre Anbaufläche um zehn Millionen Mu vergrößert, 2020 kommen laut Plan weitere zehn Millionen Mu hinzu. Insgesamt sollen es dann 140 Millionen Mu sein. Eine Fläche so groß wie Hessen und Bayern voller Sojabohnen. Aber wieso?

Anfang vergangenen Jahres begann der Handelsstreit zwischen den USA und China. Erst ging es um Zölle auf Solarzellen und Waschmaschinen, dann auf Stahl und Aluminium, dann reagierten die Chinesen und erhoben Zölle im Wert von drei Milliarden Dollar auf 128 amerikanische Produkte. Ein ewiges Hochgeschaukel. Alle paar Monate wird seitdem verhandelt, chinesische Abordnungen reisen in die USA, amerikanische Unterhändler fliegen nach Peking. Sie sprachen während der G-20-Gipfel in Buenos Aires und Osaka. Diese Woche wird wieder verhandelt, diesmal in Washington, bislang war alles vergeblich. Inzwischen sind Güter für mehrere Hundert Milliarden Dollar mit Zöllen belegt, auch für Sojabohnen aus den USA fallen Abgaben an. Aus dem Handelsstreit ist ein Sojakrieg geworden.

Um zu verstehen, warum eine so kleine Bohne ein so großes Gewicht bekommen konnte, kann man mit Wirtschaftsexpertinnen und Wirtschaftsexperten sprechen, Börsenkurse beobachten, Preise vergleichen. Oder man besucht Bauern und Importeure in China und in den Vereinigten Staaten, man reist der Bohne nach.

In Delaware im Bundesstaat Ohio steht Bret Davis in einem Feld aus Sojapflanzen, sie reichen ihm bis zu den Knien. Er zieht an einem Stängel, reißt ihn raus, klopft die Erde von den Wurzeln, fährt die Triebe entlang. Dann zählt er die Bohnen in den Hülsen. Eins, zwei, drei. „So wollen wir, dass sie aussieht.“

Davis ist 59 Jahre alt, ein Mann so groß wie ein Traktorrad. Er brät kein Tofu, er grillt Rinderhälften. Bauern, sagt er, seien ein ganz eigener Schlag Menschen. Sie würden nicht über Sorgen sprechen, sie seien stolz, und vielleicht sind sie hier umso stolzer, in den USA, wo alles mit Pathos aufgeladen ist. Und so sagt Bret Davis nicht, dass er Sojasamen sät und Bohnen erntet, er sagt: „Ich ernähre die Nation.“

Und dann spricht er doch über seine Sorgen. Seit 1880 gehören die Farm und die Felder der Familie, schon als Kind saß er bei seinem Vater auf dem Schoß und lenkte den Traktor. Der Vater hatte 300 Hektar, auf die sprühte er Dünger und hoffte, dass die Pflanzen den auch brauchten. Der Vater trocknete die Blätter, verfütterte sie an die Kühe, manchmal verkaufte er ein paar Scheffel Bohnen an Leute aus den Nachbarorten. Es war alles immer auch ein bisschen Zufall.

Ohio gehört zum Mittleren Westen der USA, einer Region, die die Amerikanerinnen und Amerikaner an den Küsten gerne flyover states nennen. Maisfelder, Weizenfelder, Sojafelder. Kein Grund, zu landen. Die Farm von Bret Davis liegt etwas außerhalb von Delaware, wo die Kleinstadt kein Schachbrett mehr ist und alle Straßen Namen haben. Für ihn ist das hier Kernland. Heartland.

Seine Sojapflanzen brauchen 26 Grad tagsüber und 20 Grad nachts. Er schickt ihre Blätter in ein Labor, wo sie untersucht werden. Entsprechend gibt er Schwefel, Stickstoff, Phosphor zu; er kann das auf den Hektar genau dosieren. Davis sagt, er liebe Technik. Neue Traktoren, neue Mähdrescher, auch wenn er sie schon lange nicht mehr selbst auseinanderschrauben kann. Zu seinem Hof gehören 1370 Hektar Land, er verkauft an Händler irgendwo in den Vereinigten Staaten, und die verkaufen die Bohnen weiter. Nur: Wohin? Nach China?

Vor der Krise war dort die Nachfrage gewaltig. Mehr als 85 Millionen Tonnen kauften chinesische Unternehmen im Ausland zu, besonders gerne in den USA. Viele amerikanische Bauern pachteten extra Felder. Und nun müssen Leute wie Bret Davis, die alles getan haben, um den Anbau zu perfektionieren und den Zufall auszuräumen, lernen, dass sie doch nicht alles bestimmen können. Politik zum Beispiel.

Im August forderte die Regierung in Peking staatliche Unternehmen auf, den Kauf von amerikanischen Agrarprodukten vorübergehend einzustellen. Keine Bohnen mehr, egal zu welchem Preis. Fast zur selben Zeit verkündete die chinesische Zollverwaltung, dass künftig die Einfuhr von Sojabohnen aus Russland gestattet sei.

Genau darauf hat Wu Shaojin seit mehr als einem Jahr gehofft. „Ich danke Trump sehr. Ich denke, er ist der schlechteste Präsident in der amerikanischen Geschichte.“

Wu ist 50 Jahre alt, bis vor ein paar Monaten hat er als Immobilienmakler gearbeitet, jetzt hat er ein Büro in einem heruntergekommenen Verwaltungsgebäude in der ostchinesischen Hafenstadt Qingdao aufgemacht. Sein Schreibtisch ist eine Maßanfertigung für Teezeremonien, mit integriertem Wasserkocher, statt eines Papierkorbs steht ein Auffangbehälter für den ersten Aufguss unter dem Tisch. Wu setzt eine Kanne auf, schenkt ein, zündet sich eine lange dünne Zigarette an. „Handelskriege haben keine Gewinner. Am Ende geht es darum, wer weniger verliert.“ Er hält kurz inne. „Noch habe ich kein Geld verdient, aber der Handelskrieg ist meine große Chance.“

Vor gut einem Jahr erhob die chinesische Regierung zum ersten Mal Strafzölle auf Soja, erst 25 Prozent, seit Anfang September sind es 30. Vor vier Wochen gab es dann ein wenig Entspannung: Chinas amtliche Nachrichtenagentur verkündete, man werde auf weitere Erhöhungen vorerst verzichten – Geplänkel vor der nächsten Verhandlungsrunde in Washington, wohl aber auch Selbstschutz. Denn: Die Chinesen zielten auf die Bauern in Indiana, Illinois, Ohio, auf Menschen, die Donald Trump gewählt haben. Dann erkannten sie, dass das Rückfeuer auch sie trifft.

Nirgendwo auf der Welt wird mehr Soja verbraucht. Die Chinesen dünsten die Bohnen, brauen daraus Soße, sie entwässern den Quark und pressen ihn zu Tofu, sie brauchen die Bohnen für Speiseöl und als Tierfutter. 87 Prozent aller Sojabohnen werden importiert, aus Brasilien, Argentinien, vor allem aber aus den Vereinigten Staaten. Selbst wenn der nationale Bohnenplan greift, müssen noch immer mehr als 80 Prozent zugekauft werden. Die Volksrepublik braucht eine Lösung.

Es war im Juni vor einem Jahr, als sich in Qingdao, der Heimatstadt von Wu Shaojin, die Weltpolitik versammelte. Russlands Präsident Wladimir Putin, Indiens Staatschef Narendra Modi, sein Rivale Mamnoon Hussain aus Pakistan, genauso wie der iranische Präsident Hassan Rohani. Dazu fünf Staatsoberhäupter aus Zentralasien, der mongolische Präsident und Europas letzter Diktator: Alexander Lukaschenko aus Weißrussland. Zusammen sind sie die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit. Als „das wichtigste diplomatische Ereignis des Jahres“, bezeichnete das Staatsfernsehen die Konferenz. Die Ankunft jeder einzelnen Präsidentenmaschine wurde live übertragen. Roter Teppich, Blumen und dann umsteigen in die Staatskarosse mit aufgepflanzter Standarte.

So hörten auch Wus Geschäftspartner zum ersten Mal von Qingdao. Sergej und Sascha, zwei Großbauern aus Russland. Ihre Nachnamen interessieren Wu nicht. Er holt sein Handy hervor, wischt über das Display, zeigt Bilder von ihnen beim Schnapstrinken. „Kein Wodka, das ist selbstgebrannter russischer Whisky, sehr guter Tropfen“, sagt Wu. Die drei seien sich schnell einig geworden.

Gerste, Weizen, Sonnenblumen, Leinsamen, Raps, Senfkörner und Buchweizen pflanzen die Russen nun für ihn an. Und Sojabohnen. „Meine Firma ist wie eine chinesische Plattform für das russische Unternehmen, wir haben keine Lagerbestände. Wir importieren, wenn Aufträge vorliegen“, sagt Wu. Vor ein paar Tagen ist die erste Lieferung Honig aus Russland eingetroffen, 25 Tonnen, etwa 90 Fässer. Ein kleiner Betrieb außerhalb von Qingdao füllt den Honig ab. Bald sollen die ersten russischen Bohnen kommen. „100, 200 Tonnen? So viel sie wollen.“ Und woher?

Wu springt auf und läuft zu einer Weltkarte im Nebenzimmer. „Wo ist Kasachstan?“ Kurze Pause. „Ach, hier.“ Sein Finger gleitet an der russischen Grenze entlang, bis er die vier Zeichen entdeckt hat: „E-mu-si-ke“, liest er vor. Omsk. Auf halber Strecke zwischen Europa und China bauen Sergej und Sascha an. Die Bohnen werden mit dem Zug zum Hafen gefahren, mit Schiffen hergebracht, von Wladiwostok nach Qingdao. Sojabohnen aus Russland. Wu sieht zufrieden aus.

Am anderen Ende der Welt, in Delaware, Ohio, hat Bret Davis angefangen zu ernten. Er schaut auf sein Feld, auf Pflanzen bis zum Wald. Auf den Strommasten sitzen Raben, Silos glänzen in der Sonne. Er redet lieber über Sojabohnen als über Politik, aber weil das eine mit dem anderen zusammenhängt, dreht er den Stängel in seiner Hand und fängt an. Er habe immer für den republikanischen Kandidaten gestimmt. Für George W. Bush, John McCain, Mitt Romney. Donald Trump habe er gewählt, weil er ein Geschäftsmann war, und darum gehe es doch: Geschäfte. Dass die nicht laufen würden, konnte er ja nicht ahnen.

Seit die Vereinigten Staaten und China sich mit Zöllen bekriegen, habe er 164 000 Euro verloren. Vom Staat habe er 128 000 zurückbekommen und vielleicht ist es das, was Trump meinte, als er twitterte, den Bauern würde es wieder großartig gehen. Aber zum einen macht Bret Davis immer noch ein Minus von 36 000 Euro, und zum anderen wolle er kein Geld vom Staat. Aber er muss die drei Mitarbeiter bezahlen, den Erntehelfer, den Samen fürs nächste Jahr, die Schulden bei der Bank, den Schwiegersohn, der bei ihm eingestiegen ist. Wenn jetzt ein Traktor kaputtgehe, habe er ein Problem. Bret Davis sagt: „Wir Bauern sind da in ein Spiel geraten.“

Davis stapft vom Feld, steigt in einen Buggy, brettert los. An den Straßen stehen nur Briefkästen, die Häuser sind zurückgesetzt. Nach ein paar Hundert Metern biegt er in einen Kiesweg ein. Er zeigt kleine Sojapflanzen, drückt mit dem Finger auf Hülsen, die hart sind. Ihm macht ja nicht nur der Handelsstreit zu schaffen. Im April habe es so stark geregnet, dass er nicht säen konnte, die Samen wären aufgequollen. Er fuhr sie erst Anfang Juli aus, aber die Sojabohne braucht Zeit zum Wachsen. Viele werden klein bleiben. Das Wetter, die Zölle: Er fühlt sich doppelt bestraft.

Bret Davis ist im Verband der Sojabohnenbauern in Ohio, alle paar Monate fährt er nach Washington und redet dort mit den Abgeordneten über Ernte und Ertrag. Gerade bekommt Davis für einen Scheffel Sojabohnen 8,85 Dollar. Der Preis war schon mal schlechter, unter acht Dollar, aber er war auch schon mal besser. Vor dem Handelsstreit habe er die 27 Kilogramm für elf Dollar verkauft. Und deshalb will er jetzt endlich wissen, wie eine Lösung aussehen könnte. Er will keine Spielfigur mehr sein.

Am Anfang, sagt er, habe er noch Verständnis gehabt. Donald Trump, sein Präsident, musste den Chinesen zeigen, dass die USA nicht alles mit sich machen lassen. Aber vielleicht habe er den Handelsstreit nicht zu Ende gedacht. Er mag vielleicht ein knallharter Verhandler sein, auch deshalb hat Bret Davis ihn gewählt. Aber auf der anderen Seite des Tisches sitzt jemand, der noch knallhärter verhandelt. Während die Chinesen Soja aus Brasilien und bald auch aus Russland kaufen, hat Bret Davis Sorge, dass er im Herbst auf Berge aus kleinen Bohnen schaut, die niemand will.

Ein letzter Blick auf das Feld vor ihm, endloses Grün in der Sonne. Er schwitzt. Davis hat sich Gedanken darüber gemacht, was er im nächsten Jahr anbauen will. Mehr Mais. Mehr Weizen. Deutlich weniger Soja. Über die genauen Anteile entscheidet er Ende des Jahres. Und über noch etwas anderes entscheidet er kurz vorher: Wen er 2020 wählen wird. Es ist ein hingenuschelter Satz auf dem Weg zurück zum Buggy, aber es ist auch ein erstaunlicher – bisher wusste er es immer. Er dreht den Zündschlüssel, hinter ihm werden die Felder kleiner. Wenn er seinem Präsidenten einen Satz sagen könnte, wäre es der: „Reiß dich zusammen und finde eine Lösung.“

Eine Lösung? Zu welchem Problem?

In der Provinz Hebei hat Bauer Lu Kuan wie immer Anfang Juni ausgesät, streng nach dem chinesischen Mondkalender. „In diesem Jahr war zeitgleich Gaokao“, sagt er. Gaokao ist die große Prüfung des Lebens. Ein Test, zwei Tage, von dem in der Volksrepublik fast alles abhängt. Zehn Millionen Schüler nehmen daran teil. Wer gut abschneidet, darf eine der Eliteuniversitäten in Shanghai oder Peking besuchen.

Im Dorf „Neue Freude“, ist das alles weit weg. Die große Prüfung für Lu war immer die Frage, wie er über die Runden kommt. In diesem Jahr, das ist jetzt schon klar, kommt er gut über die Runden. Er musste nicht gießen, weil es reichlich geregnet hat, er musste auch nicht düngen. Nun sind seine Bohnen so weit, mit etwas Glück erntet er 400 Kilogramm pro Mu, 1000 Yuan bekommt er dafür, gut 130 Euro.

Umgerechnet in amerikanische Scheffel verdient er einen halben Dollar pro Scheffel mehr als Bret Davis in Delaware. Um Abnehmer für seine Bohnen wird er sich keine Sorgen machen müssen.

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Einschübe:

In China können sie ihr Glück
nicht fassen. Der Sojaimporteur
sagt: „Ich danke Trump sehr.“

So lange Bret Davis denken kann,
hat er Republikaner gewählt.
Das könnte sich jetzt aber ändern

Was der Handelskrieg bringt?
Nur Probleme, sagen sie in Ohio.
Nur das Beste, in Hebei

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Bildunterschriften:

Eine kleine Bohne mit großem Gewicht: Nirgendwo wird so viel Soja verbraucht wie in China, davon lebten die Farmer in den USA – wie hier in Minnesota – sehr gut. Bis sich die Vereinigten Staaten und China mit Zöllen bekriegten.

Am anderen Ende der Welt: Vor der Krise konnte Bret Davis (li.) in Ohio gar nicht genug Sojabohnen anbauen, vor allem für China. Dann fing Trump mit dem Handelsstreit an. Lu Kuan (re.) in China hat seitdem weniger Sorgen.